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Die Geschichte der RoC: Kapitel 2

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Beitrag von Omegapati Sa Jan 30, 2010 9:38 am

Kapitel 2: Nochsana, Feste der Ballaur

In nur wenigen Wochen hatte die Legion des Chaos sehr viel Macht dazu gewonnen. Wozu normale sterbliche Jahre beanspruchten, brauchten die Diener des Gleichgewichts nur solch kurze Zeit.
So hatten sie also das Recht erlangt den Abyss, das Zentrum des Planeten und Zentrum der
Katastrophe, die Atreia ereilt hatte, selbst zu betreten. Diese Sphäre war reich gesättigt mit Äther, der Substanz des Turms der Ewigkeit, der den Deava die Macht zum Fluge verlieh. Endlose Weiten mit fliegenden Inseln in der Schwerelosigkeit, soweit das Auge blicken konnte. Stand man im einen Augenblick noch auf saftigen Wiesen und konnte die Wasserfälle des Lebens sprudeln hören, so konnte man auf der nächsten Insel schon die Ruinen von Roah vor sich haben, beseelt von rastlosen Untoten, gefallenen des Krieges. Krieg, das war es, was den Abyss vor allen anderen Dingen am meisten charakterisierte. Seit Jahrhunderten fochten die Elyios und die Asmodier hier ihren
unerbittlichen Kampf um die Herrschaft dieser Quelle der Magie und der Schwerkraft aus.

Doch Asmodier war ein Insekt, das es später zu zerstampfen galt. Die Chaoslegion kannte hier noch nicht die Bräuche der Gebietseroberungen, noch nicht den Ablauf der Kämpfe. Dies galt es zu
erlernen. Der Ort den die Legionäre dazu aufsuchten war Nochsana. Welch verheißungsvoller Name, für einen Ort der längst kein Licht mehr kannte. Dunkelheit, Schatten bewohnten dies
verdorbene Land. Ein perfekter Ort, für die Balaur, die ihn bewohnten.

Sicherlich, alle Mitglieder Der Ordnung des Chaos hatten diesen unheilvollen Platz betreten, doch ich, der Hüter der Chroniken war nur ein einziges Mal dabei um davon berichten zu können. Die Geschichten der anderen Diener des Chaos ruhen, in der Dunkelheit der Bibliothek des Chaos. Möge sie ein anderes Mal gefunden werden. An jenem Tag jedoch, betraten nur Skadi, Jessica, Basti, Jason, Galadriel, Nebu und Pati das Land der Schatten.

Die Balaur hatten sich in Nochsana tatsächlich eine vollgeschützte Festung eingerichtet. Skadi und Nebu berieten sich, wie man dieses Bollwerk erobern sollte. Patrouillen mit einer Anzahl Balaur, wie eine Faust sie Finger zählt erkundeten das tote Land, jeder von ihnen stark genug um 5
normalsterbliche zu zerquetschen, wie ein wehrloser Säugling, das versucht gegen die Kraft eines Erwachsenen anzukommen.
Doch dann konnte Galadriel, die warmherzige auf einem kleinen Hügel ein seltsames Artefakt
ausmachen. Wollten sie es lebend in die Festung schaffen, mussten die Freunde zunächst dieses Hilfsmittel für sich gewinnen. Dies sollte sich jedoch schwieriger erweisen, als vermutet. Auf dem weg mussten sie wenige Balaur vernichten, doch diese erwiesen sich kaum mehr als Herausforderung für Skadi und ihre Begleiter. Inzwischen hatten sie sich in der Gruppe so gut eingespielt, dass ihnen Würmer wie diese nichts mehr entgegenzusetzen hatten.
Doch bei dem Artefakt angelangt wurden die Helden nachsichtig und unvorsichtig. Basti rannte eifrig zu dem Artefakt um es zu aktivieren, doch in diesem Moment tauchte wie aus dem Nichts ein Artefaktwächter der Balaur vor ihnen auf. Mit nur einem mächtigen Zauber streckte er Basti nieder und radierte fast die gesamte Gruppe aus. Doch Galadriel, Patrick und Nebu standen noch und schafften es mit Müh und Not stand zu halten, während sie gleichzeitig Skadi mit der Kraft des Chaos wiederbelebten. Jetzt wo Patrick wieder eine Kantorin hinter sich hatte konnte er dem Biest weiter standhalten, bis Nebu, Galadriel und die von Skadi ins Leben zurückgerufenen Zauberer den Wächter ihrerseits zu Boden brachten. Dieser allerdings hatte niemanden, der ihn ins Leben zurückrufen würde. Der Schatten ist Stark, doch seine Schwäche ist die Einsamkeit.

Das Artefakt war nun endlich in ihrer Hand und verlieh ihnen für kurze Zeit die Gunst der Unsterblichkeit. Mit dieser neu gewonnen Stärke drangen sie tief ins Herz von Nochsana hinein, bis sie die Mauern der Festung selbst schon groß vor sich erblickten. Ein letztes Hindernis stellte sich ihnen in den Weg: Ein Drache. Er breitete seine glühenden Flügel vor ihnen aus, wohl wissend, dass er nichts und niemanden durch das Tor in die Feste lassen würde. Die Unsterblichkeit war aus den Knochen der Gefährten gewichen, so blieb ihnen nichts als ein ernsthafter Kampf. Doch der Drache war zart besaitet, im Vergleich zu seinem Vorgänger. Jason, der Assassine band ihn in der Luft, während die übrigen Freunde ihn rasch zerschmetterten. Endlich hatten sie das Tor direkt vor sich, und so beschworen sie Belagerungsmaschinen, die ihnen der Statthalter des Abyss mitgegeben
hatte. Das Tor war aus robustem Schwarzstein, doch unzerstörbar war es nicht. Nach einiger Zeit gab es nach und an seiner statt machte sich nun ein Pfad in die Festung breit. Nun bot sich Pati ein Blick, wie er ihn noch niemals zuvor auf etwas hatte werfen müssen. Der Schutzgott der Balaurfeste, Hüter von Nochsana selbst stand an dem Ende des Hofes und wartete bereits auf sie. Doch zunächst schickte er seinen mächtigsten Diener, einen Schatten- Nekromanten auf die Gruppe. Dieser beschwor urplötzlich mehrere Balaur, die Pati und die anderen attackierten. Der Nekromant selbst ließ mächtige Flächenangriffe aus Eis auf sie herabfallen. Für einen Moment geraten alle in Schwierigkeiten, denn Pati vermochte es nicht alle auf sich zu lenken. Er wusste nur zu gut, dass Stoff und Leder keinen Balaurangriff abwehren konnten. Doch Skadi schaffte es einen kühlen Kopf zu bewahren und rief Jessica und Basti zu, sie mögen die Balaur einschläfern. Ihre reflexe reichten aus, ein Unheil zu vermeiden. Während die Monster noch im Reich der Träume waren bereiteten sie dem dunklen Beschwörer ein jähes Ende.

Nun galt es nur noch einen Feind zu vernichten, den Hüter selbst. Er überragte Pati um gute 5
Meter. Er fühlte sich schon klein gegen dieses Ungetüm...wie sollte Skadi sich fühlen?
Nichts desto trotz blickten sie dem Biest furchtlos entgegen. Skadi schrie: „Jetzt Pati, wirf deine Kette!“ Dieser tat wie ihm geheißen, schwungvoll warf er die Kette um den Gott an sich heran zu ziehen. Doch die Kette offenbarte sich zum Nachteil. Der Patron wehrte die Kette ab, hielt sie fest im Griff und zog unmittelbar Patrick zu sich, anstatt umgekehrt. Der Templer wurde zu Boden geschmettert, während Skadi nur noch rief: „Jessy, Basti einschläfern!“ „Er reagiert gar nicht darauf“, antwortete Jessy verblüfft. Auch Jason konnte das Biest nicht lähmen, es war wahrhaft göttlicher Natur, oder besser dämonischer.
Galadriel schrie verzweifelt: „Gebt alles was ihr habt, greift einfach an!“ Sie taten es und Patrick konnte dank zahlreicher Heilsprüche von Skadi standhalten und den Feind auf sich locken, während die Gruppe es nach einer gefühlten Ewigkeit doch noch schaffte, den Schutzpatron zu besiegen.

So hatte die Gilde des Chaos Nochsana vom Schatten endgültig befreit...und ihr erstes Gebiet erobert. Nun wussten sie, was bei den wahrhaftigen Kämpfen gegen die Balaur und die Asmodiers zu tun war. Doch dazu würde es erst kommen, wenn das Chaos den Legionären schließlich ihre alte Kraft und mehr zurückgegeben hatte...


So steht es geschrieben.


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