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Die Geschichte der RoC: Kapitel 7

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Beitrag von Omegapati Di Feb 23, 2010 5:24 pm

Kapitel 7: Weltenwächter Bephemoth

Atreia, das von Aion geschaffene Universum, ist groß und noch vieler Orts unerforscht. So manch ein Asmodier und Elyos schmückt sich mit dem Titel Deava, mit Halbgott. Doch jeder dieser Halbgötter ist nichts als ein Wurm, Angesichts wahrhaft göttlicher Kraft.
Aion hat einigen wenigen Kreaturen einen Teil seiner eigenen, grenzenlosen Macht übertragen.
Als die Balaur ihn verraten hatten, setzte er diese Wesen ein um über Atreia zu wachen. Man spricht in den Chroniken von ihnen, als Weltenwächter. Wesen aus alter Zeit, mit für unsere Vorstellung unermesslicher Kraft und unanfechtbarer Weisheit. Ihre Weisheit überwog nur ihre Verbohrtheit. Sie lebten solange, dass sie Aion vergaßen, den wahren Sinn ihres Auftrags vergaßen. So beschützten sie zwar Atreia, jedoch indem sie ihre Bewohner vernichteten, wann immer sie ihren ewigen, dumpfen Schlaf in Monotonie zu stören wagten. In jeder Dimension, ob Atreia, Iberia oder auf anderen, fernen Planeten, sind es die Menschen selbst, die ihre Welt vernichten. Sie schreiten voran in ihrem Wissen, doch gleichwohl mit der Vernichtung der eigenen Existenz. So sahen es auch viele der Weltenwächter und vernichteten jeden Deava, der sich in ihr Reich wagte. Manche gingen exzessiv gegen die Halbgötter vor, andere wollten nichts weiter als ihre Unsterblichkeit in einem Dasein als Eremit verschwenden. Bephemoth, der Wächter der Eracuswüste, war einer dieser Eremiten. Nicht allzu feindselig, solange man ihn in Ruhe verbleiben ließ, doch tödlich, störte man ihn in seinem Reich.

Das Rad dreht, wie das Rad es will. Die Arroganz, die Machtgier, ebenso wie die Geldgier des Deava kennt keine Grenzen. Die Menschen lassen nicht zu, dass jemand mächtiger ist als sie selbst, falls es jemand ist löscht man ihn mit großer Mehrheit aus. So war es schon immer, so wird es immer sein.
So versammelten sich 30 Elyios, um gemeinsam den Schwächsten aller Weltenwächter,
Bephemoth, zu zerstören. Basti, Jason und Pati waren Teil dieser Armada. Pati musste verächtlich auf den Wüstenboden spucken, als er sich das ganze undisziplinierte Pack ansah, das bereits in der Wüste versammelt war. Ein Haufen talentloser Jünglinge, auf der Suche nach Ruhm. Patrick hatte seine eigenen Gründe, wieso er der Mission beiwohnte. Die Erfahrung die man durch diesen Kamp bekommen würde war ihm egal. Ebenso die wertvollen Dinge, die der Weltenwächter hinterlassen würde. Für ihn waren sie bereits wertlos. Er kam nur aus einem Grund mit. Er musste diese Kreatur töten, denn es durfte nichts geben was seine Macht übertraf. Arroganz war seine größte Schwäche. Heldenmut bis in den Tod seine zweite...

Plötzlich schrie einer der Rekruten laut: „ACHTUNG“
Eine der versammelten Gruppen hatte Bephemoth bereits angegriffen, obwohl nicht mal alle eingetroffen waren, die der Schlacht beiwohnen wollten. „verfluchte Anfänger“, schrie Jason laut. Ein Gladiator rief: „Wir sind noch nicht stark genug, es fehlt eine Gruppe. Wir können nichts für sie tun.“ Patrick fluchte in Gedanken, zog sein Schwert und rief: „Zu spät, kämpf du Narr, es sind deine Brüder die dort vorne sterben.“ Das große Sterben begann in der Tat. Von allen Seiten schlugen, schossen, spießten und zauberten die Kämpfer auf den Weltenwächter ein. Er nahm kaum Schaden. Der Templer, der den Gott auf sich halten sollte versagte...niemand schaffte es einen Gott gegen seinen willen auf sich selbst zu halten. Blitzschnell sonderte Bephemoth einen lodernden Flammenodem ab. Die Hälfte der Elyios starb auf der Stelle. Die Templer standen noch, bei den Klerikern gab es bereits die ersten Verluste. Die Zauber feuerten weiter und weiter so schnell es ihnen ihre Hände erlaubten, die Gladiatoren stachen heftige Wunden in den gigantischen Leib des Wächters, doch er revanchierte sich, in dem er ihnen die Gnade eines schmerzhaften Todes gewährte. Die Fernkämpfer waren noch glimpflich davon gekommen, doch nun, da auch die Templer zum Teil vernichtet waren, sah dies ebenfalls anders aus. Pati selbst wurde ebenfalls zweimal mit dem Tunnel mit Licht an seinem Ende konfrontiert, doch die Kleriker holten ihn zurück ins Leben, das Chaos ließ ihn nie im Stich. Basti und Jason ging es ähnlich. Viele wurden wiederbelebt, doch die Mehrheit blieb liegen. Die Zauberer wurden mit nur einem einzigen Schlag vom Erdboden gefegt, während die Bogenschützen weiter schossen, so flink sie konnten. Endlich schafften es die Zauberer, die noch lebten, zusammen mit den Bogenschützen dem Weltenwächter ernstlich Schaden zuzufügen. Schwerverletzt stützte Patrick sich auf sein Schwert. Sein Schild war zermalmt. Er lachte, ein Lachen verzerrt von Blut, das er husten musste. Er provozierte das göttliche Wesen ein letztes Mal.
„Komm schon Bethemoth, dreh dich um. Schau mir in die Augen! ICH WILL DAS LICHT IN DEINEN AUGEN ERLÖSCHEN SEHEN!“ Tatsächlich drehte sich Das Wesen um, stampfte auf den Boden und vernichtete noch mal den Großteil des erbärmlichen Überrestes, der von der Gruppe verblieben war auf der Stelle. Doch in diesem Moment schrie das Ungetüm laut und
schmerzverzerrt auf. Ein letztes unvorstellbares Erdbeben ließ den Koloss zu Boden fallen. Endlich war die Göttlichkeit aus seinen Knochen erloschen. Weniger als 10 Mann hielten sich schwerverletzt am Leben, zwei Drittel waren gestorben. Sie würden nicht vom Chaos wiederbelebt werden.

Jason, Basti und Pati hatten es überlebt. Jason ging mit einem neuen, göttlichen Streitkolben, und Pati mit dem Wissen auch einen Weltenwächter besiegen zu können, auf die letztendliche Göttlichkeit zu. Aion war nutzlos, auch er würde übertrumpft werden vom Chaos. Ein Weltenwächter, der das Gleichgewicht der Welt erhielt war gefallen, ein kleiner Baustein von vielen, hinführend zum endgültigen Chaos.

Omegapati, Hüter der Chroniken
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